Kampf dem Schweinehund!

Dieses Thema im Forum "Erfolge / Tagebuch" wurde erstellt von mon_cheri, 6. November 2015.

  1. Early Raider

    Early Raider Atlas

    Das hörst sich gut an mit deinem Fuß... hoffe das sich das weiterhin gut entwickelt.
    Hammer Zeit auf die 1500 m - ich werde demnächst mal versuchen die 45 min zu knacken - aber halt nur mit Brust - da bei mir ja gerade Laufen auch nciht so läuft wie ich gerne hätte. Kann mich noch nicht durchringen mich auch mal ans Kraulen zu wagen.


    Diese Woche wird überwiegend Sportpause sein - bekomme nämlich Besuch.. da werden es höchstens mal ausführliche Spaziergänge.
     
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  2. baura

    baura Iris

    immer diese alten Leute, herrlich!

    Boah, von Deiner Schwimmzeit bin ich schwer beeindruckt. Hammer.

    Dein Plan mit dem Laufband klingt gut, sehr gut!

    Und ich glaube wir haben gestern das gleiche gemacht, ich bin nämlich auch auf der Bahn im Luisenpark (ist jetzt abends wieder lang genug hell), auch 2,4 km gelaufen und zwar mit 180 Beats-Peeper und ordentlich auf Technik geachtet und immer nur so 50 - 200 m gelaufen, also nur so lange ich mich konzentrieren konnte. Und danach hab ich auch ein Kernwerk WO mit sauviel Mountain climbers gemacht....
     
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  3. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Freitag nachmittag, 15 Uhr, ein Blick aus dem Bürofenster zeigt herrlichstes Wetter. Die Lust zu Arbeiten geht gegen Null. Ein Hoch auf die Gleitzeit! Ich düse nach Hause und schwinge mich frohen Mutes auf mein Rad.

    Keine Lust auf Autos und Straßenverkehr und so beschließe ich, mal wieder in die Auwälder am Rhein zu fahren. Anfangs führt ein schmaler Pfad am Hochufer des Altrheins entlang. Eine falsche Lenkbewegung und ich machen den Abflug ins kühl Nass. Irgendwann komme ich an eine steile Treppe - Mist an die hatte ich nicht gedacht. Also Rad auf die Schulter und abwärts.
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    Weiter gehts immer am Altrhein entlang. Die Aussicht ist herrlich, ich habe den Wald ganz für mich alleine.
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    Irgendwann wird der Weg breiter aber dafür auch immer matschiger. Das Hinterrad dreht durch oder rutscht zur Seite weg. Mehrfach bin ich kurz davor, ein Schlammbad zu nehmen. Nach einer Weile geht nichts mehr vorwärts. Ein Blick auf das Hinterrad zeigt den Grund:
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    Trotz mehrfachem Säubern ist nicht an eine Weiterfahrt zu denken. Die Räder setzten sich immer wieder zu und es geht nichtsmehr. Also geht es schiebend weiter, aber auch hier blockieren die Räder durch den vielen Matsch immer wieder, so dass ich das Rad schultern muss.

    Durch das zusätzliche Gewicht tauche ich immer tiefer in den Matsch ein, die Suppe läuft mir von oben in die Schuhe. Einmal bleibt der Schuh sogar darin stecken und ich verliere ihn beinahe. Endlich wir der Weg besser, doch schon nach wenigen Metern fahren wird klar, dass es sich um eine Sackgasse handelt. Also wieder Rad auf den Schultern und zurück durch die Pampe.

    Egal, diese Ausblicke entschädigen für alles:
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    Nach einer Stunden kommen Ross und Reiter total eingesaut aber mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht wieder zuhause an.
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    Erkenntnis des Tages:
    Abenteuer kann man auch direkt vor der Haustür erleben!
     
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  4. baura

    baura Iris

    krass, toller Bericht.
    Vielen Dank dafür.
    Das Hinterrad-Foto ist ja der Knaller.
    toll gemacht!

    schon ne vorübung für den muddy angel
     
  5. Early Raider

    Early Raider Atlas

    Sehr geile Bericht - hört sich nach viel (meta-)spaß an :)
     
  6. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Nachdem der blöde Fuß partout nicht besser werden will, war ich diese Woche mal beim Arzt. Auf dem Röntgenbild ist ein kleiner Fersensporn sichtbar, der laut Arzt aber eher zu klein ist, um Schmerzen zu verursachen. Er vermutet eher eine gereizte Sehne. Ich bekomme jetzt Einlagen, die die schmerzende Stelle entlasten sollen. Abwarten...

    Am Samstag wurde ich von einem Bekannten zu einem Schwimmtreff mehrerer Triathleten eingeladen. Sie treffen sich in unregelmäßigen Abständen, um gemeinsam zu Schwimmen und gegenseitig auf die Technik zu schauen. Ich war zwar etwas skeptisch, ob ich zwischen all den durchtrainierten Langdistanzlern nicht etwas fehl am Platz wäre, aber die Jungs waren wirklich sehr nett und ich habe einige wertvolle Tipps bekommen.
    Offenbar ist meine Technik für einen Anfänger ganz gut, lediglich zwei Punkte wurden bemängelt:
    1. die Beine sind zu hektisch und zu sehr aus den Knien statt aus der Hüfte
    2. im ersten Teil des Armzuges mache ich einen Bogen nach außen anstatt gerade nach hinten zu ziehen. Das war mir auc selbst schon aufgefallen.

    Es wurden auch Unterwasseraufnahmen gemacht:

    Erschreckend, wie sehr überall der Speck wabert. Ich muss dringend wieder abnehmen.:bag:
     
  7. Early Raider

    Early Raider Atlas

    das ist ja cool mit den Unterwasseraufnahmen.
     
  8. baura

    baura Iris

    das sind tolle Aufnahmen. Hast Du die gleich so gekriegt mit der Zeitlupe und so? stark.

    Wie soll man bitte verhindern, nicht so hektisch mit den Beinen zu sein? Find ich schwierig. Das aus der Hüfte raus da bin ich ja auch fleißig dran, find ich auch etwas schwierig. Und hatte ich erwähnt, dass die Trainerin bei der Schwimmstunde sagte, wenn man die abschläge macht, dass man da so 6 Beinbewegungen in der Armbewegung haben sollte (oder so). Hab ich wie ein Auto geguckt und sie gefragt, wie ich denn bitte die Beinschläge zählen soll? Habs mal probiert. No Chance.

    Müsste Deine Ellbogen winkelung noch etwas winkeliger sein?

    Plöt mit dem Fersensporn. Google mal nach den correction toes, angeblich sollen die ja sogar bei sowas helfen. Lies Dich mal ein.
     
  9. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Ja, die Aufnahme habe ich so bekommen.:)

    Jaja, der Beinschlag...
    Ich bin heute mal in Zeitlupentempo geschwommen und habe mich ganz stark auf den Beinschlag konzentriert. In einem Zyklus (also rechter Arm und linker Arm) sollen es wohl 6 Beinschläge sein. Von der Koordination her soll wohl wenn man mit der linken Hand ins Wasser eintaucht das rechte Fuß den Kick machen. Meine Güte, vor lauter Konzentration auf die Bein-Arm-Koordination hatte ich glatt vergessen zu atmen und so kam es immer wieder zu heftiger Schnappatmung. Die Leute auf den Nachbarbahnen hatten gute Unterhaltung.:bag: Aber gegen Ende habe ich tatsächlich die ein oder andere Bahn in diesem 6er-Beinschlagrhythmus geschafft ohne abzusaufen und es hat sich tatsächlich recht "harmonisch" und weniger hektisch angefühlt.

    Falls es von Interesse ist, hier die Beschreibung die ich von einem der Mitschwimmer bekommen habe:
    Du solltest Dir eines vor Augen führen: Beim Sechserbeinschlag gibt es auf jeder Seite einen Hauptkick, der kräftiger ist, und zwei kleinere Kicks. 1-2-3, 1-2-3 (ergibt sechs Schläge)
    Eine Zweierbeinschlag ist nichts anderes als ein Sechserbeinschlag in dem man die kleinen Kicks ausgelassen hat.

    Der Hauptkick lässt sich mit zwei Dingen synchronisieren, die zeitlich eigentlich zusammen fallen:

    • mit dem Eintauchen der Hand auf der gegenüberliegenden Seite oder
    • mit dem Beenden des Zugs auf der gleichen Seite (auf der der Kick erfolgt)

    Das Resultat sollte sich gleichen, es macht aber für das Gefühl einen großen Unterschied. Der erste Punkt sorgt eher für Länge und Streckung, der zweite für druckvolleres Schwimmen. Man kann natürlich auch mal beides üben.

    Wegen dem Ellbogenwinkel - keine Ahnung. Wurde zumindest von den Jungs am Samstag nicht beanstandet, aber vielleicht wollen sie mich auch nicht gleich so arg frustrieren und habe mir daher nur die schlimmsten Patzer genannt.:rolleyes:
     
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  10. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Letzten Samstag hatte ich noch ein richtiges Erfolgserlebnis. Ich konnte meinen Göttergatten dazu überreden, mal eine gemeinsame Radtour (ohne Kinder) zu machen. Vor 10-15 Jahren sind wir regelmäßig zusammen Rad gefahren und ich bin ihm immer nur hinterhergehechelt, bei der kleinsten Steigung ist er mir komplett davongefahren und ich war hinterher immer total platt. Am Samstag gab es dann das umgekehrte Bild. Mein Mann hatte Mühe mir zu folgen, am Berg konnte ich ihn abhängen und als wir wieder zuhause ankamen war er den Rest des Tages fix und fertig während ich problemlos noch weitergefahren wäre. Das tat mal richtig gut.:D
    Gut ich hatte das Rennrad und er das Crossbike - aber ich fürchte beim Gesamtgewicht (Rad + Fahrer) waren wir ziemlich gleich oder ich war sogar noch schwerer.
     
  11. baura

    baura Iris

    high five!
    lass ihn aber nicht zu viel trainieren, sonst dreht sich das schnell wieder, das weißt Du ja...
     

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