Fitness/Jedermann Triathlon

Dieses Thema im Forum "Sonstiger Sport" wurde erstellt von baura, 17. Februar 2016.

  1. baura

    baura Iris

    ach Mensch, echt? Alles abgeholt und dann doch nciht gestartet? Schade. Aber hat ja auch keinen Sinn, wenn man sich nicht fit fühlt.
    Trotzdem echt echt schade.

    low rider,
    Du hast ja jetzt den ganzen Winter Zeit um Schuhe anziehen und zubinden zu üben!
     
  2. LowRider4711

    LowRider4711 Hades

    Ja schade Ev a, Norderstedt ist immer ganz großartig. Aber nächstes Jahr gibt es ja eine neue Auflage. Vielleicht kann ich bis dahin auch vernünftig schnell Schuhe binden
     
  3. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    @Eva: Schade, dass es nicht geklappt hat. Aber dann halt nächstes Jahr. ;)

    So, da ich @baura versprochen habe, nächstes Jahr mit ihr am Start eines Triathlons zu stehen, bin ich jetzt am überlegen, wie ich das Radtechnisch angehen möchte.
    Im Moment habe ich ein Stevens X6, also quasi ein auf sportlich getrimmtes Trekkingrad ohne Gepäckträger.
    Variante 1 wäre jetzt, dass ich mir an das Rad zumindest noch Klickpedale dran mache (das hatte ich an einem früheren Rad schonmal und mochte die sehr gerne) und damit dann beim Triathlon starte.
    Variante 2 wäre ein Rennrad kaufen. Ich bin noch nie Rennrad gefahren. Lohnt sich die Anschaffung? Macht es mit dem Rennrad mehr Spaß? Was sind hier eure Erfahrungen?

    @baura: Welche Klickpedale und welche Radschuhe hast du denn und wie zufrieden bist du damit? Es gibt da ja unzählige Varianten...
     
  4. baura

    baura Iris

    uuuuuuhhhh *ganztiefgesprochen*...
    das Mon Cherie rüstet auf!
    also ich find ja Dein X6 schon ziemlich sportlich.
    aber..., meine Reitfreundin, die ja mit mir gleichzeitig das trainieren angefangen hat, hatte die ganze Zeit auch so ne X6 Variante, und hat mit mir lässig Schritt gehalten, bzw. war eigentlich deutlich flotter als ich, außer an etwas steileren Anstiegen, und hat sich nun letzte Woche in einem Anfall von Größenwahn ein Carbon-Rad gekauft, und schwebt jetzt auf Wolke 7... *grins*...
    Ist ein Einsteiger Carbon-Rad und wurde wegen Saison-Ende von 1600 auf 1300 runtergesetzt. Aber viel billiger gibt es das auch nicht, die Carbon Variante.
    Sie ist auf jeden Fall total happy, und findet, dass ihr bisheriges Fahrrad eine lahme Ente ist.
    Ist ein bisschen so wie Pferde und reiten. Man kann mit nem Fjordi springen reiten (mein City-Trekking-Rad), mit nem schnittigen Feld-Wald-Wiesen-Pony (das X6) oder mit einem mittelklassigen Deutschen Warmblut (mein Alu-Rennrad) oder mit einem Holsteiner-Zucht-Endprodukt, wo nach oben keine Preisgrenze ist (das Carbon-Rad, je nach Ausstattung).

    Da es jetzt in den Winter geht, würde ich doch einfach mal mit dem x6 weiter fahren und im Frühjahr neu überlegen. Das wäre die Vernunft-Variante, die ich meiner Freundin auch geraten haben... *lacht*.

    Click: also ich hab Shimano, mit dem Pedal, was auf einer Seite normal und auf der anderen Seite Click ist, dazu Mountain-Bike-Schuhe, mit denen kann man etwas besser laufen. Hab über 5 Ecken noch ein paar Rennrad-Schuhe geschenkt bekommen, da fehlt mir aber noch die Platte zum reinschrauben.
    Ich weiß gar nicht, ob es noch andere Systeme als Shimano gibt, aber ich würde was nehmen, was verbreitet ist, damit die Auswahl groß bleibt.
    Schuhe musst Du anprobieren, die fallen alle total unterschiedlich aus. Der Stadler in Mannheim hat da ziemlich viel Auswahl.
    Ich hab ein paar mit Klett, sehr praktisch beim Triathlon, die sind vorne seitlich etwas schmal, da schläft mir manchmal die Fußkante außen ein. Allerdings ist es schwierig für meine Füße was passendes zu finden, hinten fall ich immer aus allem raus, weil ich - wir hatten es ja schon davon - so ne schmale Fessel habe.
     
  5. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Jaja, die Vernunft...
    Natürlich hast du recht, dass es das vernünftigste wäre, erstmal noch bei dem alten Rad zu bleiben. Auf der anderen Seite findet man zur Zeit ganz gute Angebote, da die Händler Platz für die neuen Modelle machen müssen. Ein teures Carbonrad würde ich mir als Anfänger sicher nicht zulegen, aber so ein schickes Warmblut-Schimmelchen wäre schon was. :D

    Ich muss ja sagen, dass mir von den drei Disziplinen zur Zeit das Radfahren noch am wenigstens Spaß macht. Man muss unheimlich viel Zeit investieren und kann dabei noch nichtmal Musik hören wie beim Laufen. Insgeheim hoffe ich ja, dass ein Renner da den Spaßfaktor etwas steigern würde. Aber irgendwie ist das ja die völlig falsche Herangehensweise und ich sollte eher mal schauen, ob ich dem Radfahren mit der Zeit nicht doch noch was abgewinnen kann und erst dann aufrüsten.
     
  6. LowRider4711

    LowRider4711 Hades

    Ich würde das von den Ambitionen abhängig machen. Nur für den einen Triathlon braucht man natürlich kein Rennrad. Du kannst dein X& auch erstmal etwas pimpen (Rennradreifen aufziehen, Federgabel blockieren) und so den Wettkampf bestreiten.
    Ich habe mir zu Trainingszwecken einen gebrauchten Renner günstig geschossen. Der Unterschied zu einem Trekkingrad ist sehr groß. Das Rennrad ist viel leichter und beschleunigt rasant. Ich sag nur -=Speeeeeeeed=- :cool:.
     
  7. baura

    baura Iris

    wieso kann man beim Radfahren keine Musik hören? Ich hab In-Ear-Kopfhörer, den habe ich auf der rechten Seite drin, die linke bleibt draußen (Verkehr lauschen). Ok, das ist jetzt nicht Stereo-Hochgenuß, aber zum Zeitvertreib geht das locker, und beim Hörbuch isses doch egal, ob das Reden nur in einem Ohr landet.
    Ich finde zwar auch, dass Radfahren viel Zeit frisst, das stimmt, aber ich muss sagen, ich hab mich damit angefreundet, und ich hab gemerkt, dass mir das gut tut, wenn ich bis zu 2 Stunden vor mich hin strampel, und sonst nichts mache.
    Gestern war ich mit dem Göga, da waren wir nicht so lange, sind dafür auf Zeit gefahren. Das kann man ja beim rad fahren genau so variieren wie beim laufen, wenn man nur ne Stunde hat, fährt man halt eine Strecke die auf Zeit geht. Wenn man länger fahren kann, dann fährt man auch mal ne Tour, wo man noch nicht war, oder was mit nem Berg oder so.
    Und, was Du ja auch shcon gemacht hast, man kann mit dem Rad zu einem Ziel fahren, da was tun, und wieder zurück, dann hat man es halt nicht am Stück gemacht, aber trotzdem Zeit verwendet.
    Wenn ich in den Stall fahre, brauche ich mit dem Auto ca. 2 x 20 minuten, mit dem Fahrrad 1:45 STunden insgesamt. Da sag ich mir dann immer, Sprit gespart und nur eine Stunde "netto" trainiert... *g*...
     
    Antroletic gefällt das.
  8. mon_cheri

    mon_cheri Ares

    Kaum meckere ich hier über das Radfahren, das mir nicht so recht Spaß machen will, und schon geht es:
    Am Freitag habe ich eine wirklich tolle Radtour gemacht. Die erste Hälfte der Tour ging durch den Wald und ich glaube fast, dass mir das einfach mehr Spaß macht als auf der Straße bzw. auf asphaltierten Wegen. Ich glaube ich schau dann einfach nicht so sehr auf die Geschwindigkeit, da man auf den holprigen Wegen einfach eh nicht so schnell fahren kann. Außerdem kann ich im Wald beruhigt Musik hören ohne Angst zu haben, etwas im Verkehr zu überhören.
    Nach ca. der Hälfte der Strecke ging es ein Stück aus dem Wald raus auf einen Fahrradweg und kaum war ich auf dem Radweg, da merke ich dass mir ein anderer Radfahrer am Hinterrad klebte. Jetzt will man sich in so einer Situation ja nicht blamieren, also hab ich ordentlich reingetreten, doch der Verfolger ließ sich nicht abschütteln. Als ich dann an einer Kreuzung anhalten musste um nach dem Weg zu sehen, hielt mein Verfolger ebenfalls an und sagte nur "Du bist aber ganz schön schnell unterwegs! Wo geht's hin?". Es stellte sich heraus, das wir den selben Weg hatten und so fuhr er voraus und ich konnte mich ein wenig in seinem Windschatten ausruhen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, zusammen zu fahren. Wir habe uns immer mal wieder abgewechselt und zwischendurch sind wir auch ein wenig nebeneinander gefahren und haben uns nett unterhalten. Mein Begleiter war ein ca. 60jähriger auf dem Nachhauseweg von der Arbeit. Er fuhr ein uraltes Trekkingrad und machte darauf eine tolle Geschwindigkeit (wir fuhren immer so um die 30 km/h), aber eigentlich fährt er schon seit ewigen Zeiten Rennrad. Aber ich muss sagen, dass ich dann doch ganz froh war, als sich nach ca. 10 gemeinsamen Kilometern unsere Wege wieder getrennt haben, denn ich war schon ganz schön am Limit (er aber auch wie er selbst zugegeben hat).

    Die zweite schöne Radtour gab es dann gestern abend, als ich mit meinem Junior kreuz und quer durch unseren Wald gesaust bin. Wir haben uns bewusst die schmalsten und holprigsten Wege ausgesucht und es hat einfach tierisch Spaß gemacht! Ich muss wohl wirklich einfach vermehrt im Wald fahren, der Trainingseffekt müsste doch der gleiche sein, auch wenn die Geschwindigkeiten niedriger sind.
     

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