Nur Aphrodite = Erfolg?

Hallo, bevor ich Euch in die Tasten hauen lasse, wollte ich mich kurz vorstellen.
Ich mache das hier, da sich viele Textstücke im Begrüßungsthread wiederholen würden. ^^

Also, ich bin 25 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Koblenz.
Ich bin 1.85m groß und wiege stolze 90kg.
Angefangen mit Freeletics habe ich letztes Jahr, allerdings konnte ich, aufgrund einer Verletzung, nicht weiter trainieren. Ich bin Fußballer und wurde schwer gefoult. Dabei bin ich auf meine Schulter/Schlüsselbein gefallen und hab mir eine starke Fraktur zugezogen, mit der ich heute noch zu kämpfen habe. Das merke ich an meinem Krafttraining, wenn ich versuche die Schulter zu trainieren. Da schmerzt es schon bei 5kg Belastung.
Hier seht ihr auch, dass ich nicht dick bin. Ich sehe recht athletisch aus(angezogen ), jedoch sind meine Konturen, trotz genügend Bewegung, verschwommen.

Nunja, wie dem auch sei. Mittlerweile kann ich wieder ohne Schmerzen trainieren und ich dachte mir, ich gebe mir wieder ne Runde Freeletics und in Kombination mit Fußball und Kraftsporft, dürfte das einigen Fettreserven den Kampf ansagen und evtl. kommen wieder schöne Konturen im Bauch- und Brustbereich hervor. ^^

Aus meinem Text könnt ihr ja entnehmen, dass ich ein Sportfan bin und mich gut und gerne auspowere.
Aphrodite habe ich damals, beim ersten Mal in 27 Minuten geschafft. Beim zweiten Mal konnte ich mich direkt um drei Minuten verbessern. Bei Metis lag, oder liege ich im guten fünf Minuten Bereich.

Zu meiner Frage:
Habe ich Erfolg, wenn ich nur mit Aphrodite und Metis arbeite? Das sind doch Cardio-Workouts, richtig?
Ich meine, ich trainiere drei mal die Woche im Kraftraum, habe vier mal die Woche Fußball.
Natürlich würde ich, wenn ich stagniere und die Workouts langweilig werden, auch andere ausprobieren.
Den Coach möchte ich nicht abonnieren. Ich habe damals das 10weeks Body Change vom D gekauft und war enttäuscht.

Ich hoffe auf Antworten.

Grüße!

 

Auch wenn Burpees eine sehr effektive Übung ist, um den Fettresevern den Kampf anzusagen, wird sich Deine Körper
recht schnell an die Belastung durch Aphrodite und Metis gewöhnen. Ich denke also nicht, dass Du Dein Ziel so erreichst.
Mal ganz anders gefragt:
Warum möchtest Du Dein "Cardio" - Training mit Freeletics nur auf diese beiden Workouts beschränken ?

 

Ja, das dachte ich mir auch.
Deswegen meinte ich ja, dass ich, sobald ich diese Workouts "beherrsche" und eine solide Zeit einfahren kann(für mich um die 20min) auch andere Workouts hinzuziehe.

Natürlich kann ich auch sofort andere Workouts, die in der FreeApp angeboten werden, machen.
Kann ich diese aber frei wählen? Ich meine, wenn ich heute Lust auf Aphrodite habe, morgen auf Metis und Donnerstag Lust auf Hyperion, ist der Erfolg der Selbe, als wenn ich mit dem Coach arbeite?
Oder muss ich eine bestimmte Reihenfolge von Workouts einhalten?

Ich hoffe Ihr könnt mir folgen

 

Den coach mal nicht überbewerten - der würfelt mehr oder weniger zufällig und mehr oder weniger unsinnig die Coachtage zusammen - ist nur ein Algorithmus.
Der coach ist dann sicherlich sinnvoll, wenn man das so als Arschtritt braucht um auch mal was zu machen was die Comfortzone verlässt - also bei mir quasi mich überhaupt von der Coach zu erheben.
Des weiteren hat man mit dem Abo (nix anderes ist der Coach) eben mehr WOs - d.h. Zusammenstellungen von Übungen zur Auswahl.

Wenn du dich sowieso gerne bewegst und das ohne Tritt in den Hintern hinkriegst und ein bißchen Ahnung hast - dann kannst du doch frei würfeln und es muss auch nicht nur FL sein.

 

Der Körper von Zweibeinen ist schon ein exrrem komplexes Bewegungssystem, sodass die Übungsvielfalt beim Training essentiell ist. Die aus Einzeluebungen bestehenden Workouts trainieren zwar immer den ganzen Körper, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Natürlich kannst du dir alle WOs frei zusammenstellen. Nur solltest du es schaffen, den inneren Abwehrmechanismus bei der Auswahl auszuschalten, was nur den wenigsten gelingt. Die ewige Abfolge gleicher - oft sitzender Tätigkeiten hat uns einen "Zivilisationskoerper" verpasst, gepaart mit verinnerlichten Bewegungsmustern. Also Brustkorb eingesunken, Rücken krumm, Arme nach vorn orientiert, Beine geknickt....
Und so suggeriert unser Innerstes, solls auch in der Bewegung weitergehen.
Der Fl Coach bricht erfolgreich mit diesen "Traditionen" und macht den Körper in seiner Gesamtheit wieder topfit. Und das sieht man auch, vorausgesetzt, man beherzigt #noexcuses, zieht das Programm durch, mental, Ernaehrungscoach und Workouts. Ziel ist die Integration von Sport -als Augleich für die o.a. Degenerationserscheinungen ins tägliche Leben. Geht das auch ohne Coach? Ich meine ja, aber nur dann, wenn du bereits ein sehr gefestigter Sportler bist.

 

Wenn ich mich nur nach dem Coach richten würde hätten meine Arme nicht viel davon gehabt - die Verbesserungen und den Kraftzuwachs dort rechne ich zu 80% meinen kleinen Zusatzübungen zu - die ich immer mal wieder zwischen durch mache.

 

@ Early Raider, Klar gibt der Coach auch nur Programme im Rahmen der Skills (erlernte Spezialuebungen) und der Rückmeldungen aus. Damit komme ich gut durch, weil ich den "zu schwer"' Button meide und Pullups als Skill freigeschaltet habe. Und die 280 Coach - pushups von vorgestern lassen den Armen nichts zu wünschen übrig.

 

Ob ich ein gefestigter Sportler bin oder nicht, darüber lässt sich sicherlich streiten.
Im Bereich Ballsport sicherlich, im Kraftsport eher teilweise und im Bereich Freeletics natürlich nicht.
Sicherlich wäre ein Tritt den Allerwertesten nicht verkehrt, denn auch ich habe meine Komfortzone - und diese verlasse ich auch nur ungern.
Dennoch bin ich davon überzeugt, dass ich die selben Ergebnisse erst mal ohne Coach erreichen kann.
Meine anzustrebenden Ergebnisse sind, wie ihr oben entnehmen könnt, ganz klar die Fettreserven.

Meine Arme müssen nicht wachsen. Sicher wären ein paar cm mehr Umfang schön, aber das soll nicht mein Hauptziel sein. Ich möchte meine Konturen im Oberkörper stärken, da ich dort nun mal am meisten Fett habe.
Mein KFA wird auf 18-19% geschätzt.
Ich weiß nicht, was für ein Ziel ich mir setzen kann, das ich mit Freeletics erreiche. Was meint ihr?
14% realistisch? In welchem Zeitraum?

 

Naja Jumping Pullups und Knee Pushups - die ich zum üben verwenden kann und beide immer noch nicht kann kriege ich aber auch kaum. Dafür Apollons ohne Ende. Der coach ist ein ziemlich dummes Programm - ich hassliebe ihn trotzdem ;-)

 

@Early Raider, vor 6 Monaten habe ich keinen einzigen Pullup zusammen gebracht, jetzt gehn sie wie am Schnuerl. Geheimnis: negative p. machen d.h. modifizieren a la Su Ele und Skill freischalten. Dann kommt es von selbst.

 

Ich bin ja dran Quarks - glaube aber nicht, dass das so schnell geht - dafür fehlt mir das Testosteron das die Muckies schneller wachsen lässt. Ich sagte nur, dass der Coach mich da keinen cm weiter gebracht hat.
Ich mache die mehrfach die Woche - manchmal mehrfach täglich - mit Bändern, halbe Jumping Pullups und natürlich tut sich was. Mit meinen Bändern habe ich anfangs 3-5 straighte geschafft - inzwischen sind es 12 unbroken.
Die Pushups mache ich an der Küchenarbeitsplatte - da gehen inzwischen die 25 häufiger unbroken - am Anfang gingen nicht mal 10 - der Umstieg auf den Badewannenrand wird nach und nach vollzogen.

Es tut sich was in der Hinsicht, aber es ist dem Coach nicht zuzuschreiben, sondern dass ich selbst gezielt daran arbeite - darum ging es mir.

 

Wenn du schon so weit bist, solltest du den Skill mal freischalten, dann kriegst du endlich neue WOs, das ist spannend und egal wie du anfang an der Stange baumelst, es pusht!

 

@Athlete90 gib dir z.B. 1 Jahr Fl, low carb und 150.000 Punkte, dann kannst du vielleicht am Ziel sein. Die Definitionsphase dauert oft länger als man denkt, vor allem der Rettungsring ist sehr widerstandsfähig. Muskelvergroesserung wird bei Fl nicht im grossen Ausmaß der Fall sein, sehr wohl Kapillarisierung, Beweglichkeit, Haltung, Kraft und Lauf vermögen.

 

Genau das, macht der Coach doch auch nicht. Je nach Schwerpunkt (Cardio, Strenght, Kombi) wählt er ein WO aus und versucht es an deinen Leistungsstand an zu passen. Das funktioniert leidlich, beim einen besser, beim anderen schlechter. Erfolge kommen mit der Konstanz. Und der Abwechslung. Gerade letzeres ist nicht zu unterschätzen, das beeinflusst nämlich nicht nur die Motivation (nur Aphrodite wird doch ziemlich schnell langweilig) sondern auch den Trainingsreiz. Wenn du nur Aphrodite machst, wirst du zu Beginn vielleicht damit glücklich sein, aber ziemlich schnell gegen eine Wand laufen.

 

@Athlete90 wenn du beispielsweise dein übliches Trainingspensum mit Fußball und Kraft mit 2/3 des gesamten Workloads annimmst, brauchst du 50.000 Fl Punkte pro Jahr. Für eine absolvierte Aphrodite kannst du durchschnittlich 600 Punkte in Anschlag bringen. Macht 83 Aphrodites pro Jahr, jeden 4. Tag eine. Sicher eine gute Ganzkoerper- Ergänzungsuebung, mit in jedem Fall sichtbaren Ergebnissen!

 

Bin auch der Meinung, dass man mit einer Aphrodite neben dem normalen Sport ganz gut bedient ist. Burpees alleine sind ja schon mal eine tolle Allroundübung. In Kombination mit Situps und Squats, kann man nix verkehrt machen. Ich würde höchsten noch ein paar Pullups zusätzlich einbauen. Ohne zusätzlichen Sport wäre das sicher zu eintönig, aber als Ergänzung zu deinem normalen Pensum ist es toll. Musst dich nur immer motivieren können.

Grüße, Marc

 

Das ist ja mal ein interssanter Ansatz.
Wieso braucht man bei Deiner Rechnung 50.000 FL Punkte pro Jahr ?
Sind FL - Punkte eine Maßeinheit, die in irgendeiner Weise etwas Aussagen ?
Also man kann sein Training zielgerichtet nach vielen Gesichtspunkten planen, aber die
Punkte aus dem Freeletics - System ist nun tatsächlich die eine der wenigen Möglichkeiten, an der ich mich
niemals orientieren würde.

 

Quarks hat da ganz eigene Erkenntnisse wie ja schon öfter zu lesen war.....

 

Spricht aber nichts dagegen, sich daran zu orientier
en.

 

Man kann seinen Trainingsplan auch nur nach Anzahl der Workouts planen.
3 Workouts die Woche, egal was. Punkt.
Da spricht auch nichts gegen und ist besser als nichts zu tun, ja.
Nur sinnvoll ist es eben nicht.
Korrelation ist nicht gleich Kausalität, soll heißen:
Nur weil nichts dagegen spricht, heißt es noch lange nicht, dass etwas dafür spricht.