Dann beginne ich mal mit meiner Story... ...bis zu meinem 19. Lebensjahr war ich immer sehr sportlich. Jahrelanges Judo-Training, fast tägliches Fußball-Spielen hielt mich Fit, bis dann das liebe Bundesheer kam. Eingerückt in der 2. Gardekompanie (Ehrenkompanie) brach ich mir bei einer Truppenübung sogut wie jeden Knochen im rechten Handgelenk sowie die rechte Schulter. (22 Tage vor dem Abrüsten!) Therapie war angesagt. Maximale Belastungsgrenze der rechten Hand waren 5kg, mehr durfte ich nicht "stemmen". Knapp 5 Jahre später kam dann mein Sohnemann auf die Welt, selbstverständlich war ich loyal und war auch schwanger (geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid). Aber trotz allem war ich jetzt nicht die unsportlichste Person auf Erden - somit ja kein Grund etwas zu ändern. Das Jahr 2010 war dann eines der Jahre, die man nicht gerne miterleben möchte. Verlust von 2 Familienmitgliedern, Trennung des Lebensabschnittspartners.... und wegen diesem Stress, reagierte mein Körper etwas und zeigte mir, wie er mit dem ganzen Umgeht - es brach bei mir die Psoriasis Vulgaris aus. Damit nicht genug, kam ich 2 Jahre später (vollgepumpt mit Cortison und sonstigen Medikamenten) ins Spital, 5 Tage stationär - Ergebnis: "Posttraumatisches Stresssyndrom". Natürlich werden in solchen Momenten Therapien angeordnet und Anti-Depressiva verschrieben - aber wie heisst es so schön auf Deutsch? - DRAUF GESCHISSEN - Ich wollte meinen eigenen Weg finden, und von Pharmazeutiker war ich sowieso nie ein Freund. Ich trank Alkohol, ernährte mich von Burger-King, Mc Donald's... und manchmal von KFC. Meine Grundnahrungsmittel waren: RedBull, Pizza, Kebab, BigMac und BigKing XXL... meine Vitamine holte ich mir über die Tomaten und Salat im Burger. Tabak und Nikotin aus roten Chesterfield oder Marlboro - für den köstlichen Abgang. Aber mir gings seelisch damit verdammt gut, dachte ich... Resümee: ein 1,89 großer Harry mit knapp 97kg, unsportlich bis zum Abwinken... 30 Meter Strassenbahn nachlaufen ergab ne atemlose, halbe Stunde Regenerationszeit. Und dann kam mein Silvester-Vorsatz ende des Jahres 2013... ich muss was ändern. Am 01.01.2014 - mit einem Startgewicht von 96,7kg und einer massiven *hust* Motivation, stellte ich teilweise meine Ernährung um und suchte einen Sport für mich... und komischerweise fiel mir bei jeder Sportart eine Ausrede ein, jene nicht zu betreiben. Am 28.01.2014 rauchte ich zudem meine letzte Zigarette.... muss aber gestehen, ich Verwende eine E-Zigarette, aber im Vergleich zum Zigarettenkonsum (1 Packerl pro Tag) "dampfe" ich sehr wenig. Aber mit der Ernährung gings immer besser voran, ernährte mich gesund und ausgewogen, verzichte seither auf Weißmehl und industriellen Zucker (Daher die Umsatzrückgänge bei den Fastfood-Ketten und RedBull) und schließlich stieß ich Ende März auf ein Youtube-Video... ein recht bekanntes... Transformationsvideo von Levent Oz Klar war ich von Anfang an skeptisch, bzw. "Hollywood" lässt grüßen... aber ich befasste mich eine Zeit lang mit dem Thema Freeletics, las Beiträge dazu, sah mir weitere Videos an und übte daheim diese verf*ckten Burpees. Schlussendlich kam der Tag, an dem ich mein erstes Workout mit "fremden" Athleten ausüben wollte. Ich startete Freeletics mit einem Kampfgewicht von 92,1kg und einem KFA von 28.4%. Es war Früh (07:30), es war ein Feiertag, ich hatte Hunger, es regnete und mir gegenüber stand FL-Athlet KATTA und das Workout DIONE. Nach gefühlten 3h Training ging es mir den Umständen entsprechend gut, nach einer einwöchigen Erholungsphase (konnte mich danach kaum noch bewegen), ging ich mit Roman Tacho zu einem großen Workout auf die Roßauerlände... und bin seither dabei. Mich fasziniert dieser Zusammenhalt der Leute, du kommst als Fremder zum Training und als Freund verlässt es. Mittlerweile habe ich einige Gruppen kennen lernen dürfen und dieses Phänomen ist überall zu finden. Jeder für Jeden, scheint das geheime Motto zu sein. Was hat sich die letzten Wochen bei mir getan? - Ich habe einiges an Gewicht verloren - Habe durch Freeletics komplett meine Ernährung umgestellt (bewusst und gesund) - Meine Körperhaltung hat sich komplett verändert - Jahrelange Rückenschmerzen (Bürojob etc.) sind sogut wie weg - Bin vor kurzem rund 10km gelaufen - Körperliche Beschwerden reduzieren sich von mal zu mal mehr. Mittlerweilen gehts mir verdammt gut. Psoriasis hat sich im letzen Jahr von 38% auf 4% minimiert, Tendenz sinkend... und ich fühl mich wieder viel wohler in meiner Haut. Ich muss gestehen, mich hat dieses Posting jetzt doch einiges an Überwindung gekostet, aber hey.. ich bin nicht der einzige mit Problemen im Leben... und vielleicht liest's ja jemand, der ähnliches mitgemacht hat und nimmt dies als kleine Motivation. Foto ist jetzt von Woche 8, aktuell bin ich in Woche 12... möchte das nächste Foto aber erst nach der 15. Woche machen. Aktuell (14.08.14 wiege ich 79,3kg, KFA noch unbekannt, messe erst nach Woche 15). Soweit so gut, ich möchte mich bei sovielen Athleten hier bedanken, ihr seid alle TOP! Und zu Freeletics selbst: "Es ist die beste Entscheidung, die ich je treffen konnte!"
Kann mich nur anschließen: Starke Leistung, Respekt für den Lebenswandel; der Fortschritt auf den Bildern ist auch echt stark zu sehen! Weiter so!
Er schreibt ja auch das er FL mit einen Kampfgewicht von 92 Kilo startete @foobar: Vielen Dank für den EInblick in deine Geschichte und schön das du mit Freeletics schon so viel erreichen konntest Immer dran bleiben, deine Transformation ist ja schon richtig gut, da will ich auch noch hin! Bin auf die Fotos von Woche 15 gespannt
Ja gute Fettverteilung. Hab ich auch. Meine 81Kilo auf 172cm hat mir keiner angesehen.. ziemlich viel Fett an den Oberschenkeln und so. Aber dafür ist es auch umso schwerer erste Erfolge zu sehen
Hello, die 97kg habe ich am obersten Foto.. am linken sieht man es schön Ich muss aber auch sagen, dass man es auf den Fotos nicht so sieht, aber die meisten aus der Freeletics Gruppe Wien haben meine Transformation selbst mitbekommen. Aber Danke für Eure Worte... am Ziel bin ich leider noch lange nicht.. jetzt müssen mal auch Muskeln ordentlich aufgebaut werden
