Ich wollte mich hier auch mal kurz vorstellen. Bin w., Baujahr 56 und lebe seit 12 Jahren in Brasilien, im tropischen Bahia, wo ich an der hiesigen Uni in der Forschung tätig bin (Abfallwirtschaft und regenerative Energie - wen es interessiert). Unter meinen brasilianischen Mitbürgern gibt es sehr viele, die morgens und auch abends regelmäßig die "Avenida" bevölkern und dort walken, allein oder in Zweier- und Dreiergrüppchen, oder laufen, wobei von langsamen Jogger/innen bis zu Profis alles dabei ist. Die Avenida ist eine vierspurige "Prunk"-Straße mit baumbestandenem Grünstreifen in der Mitte, und zumindest morgens herrscht dort noch kaum Verkehr. An der Avenida steht auch eine Trimm-dich-Installation mit verschiedenen Geräten, unter anderem eine Stange für Klimmzüge. Auch gibt es allein in meiner nähren Entfernung schon drei Fitnessstudios, in denen eigentlich den ganzen Tag reger Betrieb herrscht. An den Wochenenden ist der Strand voll mit Fußballspielern: es gibt eine richtige Strandliga, mit Schiedsrichtern, Protokollführern und gelben und roten Karten. Bei Flut sieht man viele Surfer, und auf dem Fluss, der hier mündet, kann man Stand-up-Paddeln, Windsurfen oder Kajak fahren. Es gibt Mountainbiker, die Wege in der hügeligen, waldigen Gegend erkunden und auf den Straßen Rennradfahrer - es ist eigentlich in Bezug auf Sport für jeden etwas dabei. Ich selbst war eigentlich seit meiner Kindheit sportlich und aktiv: schwimmen, laufen, Rad fahren (= Transportmittel), reiten. Seit einem Jahr allerdings lief gar nichts mehr, zum großen Teil aus Zeitmangel und Stress. In dieser Situation hatte ich mir einen fetten, dreisten inneren Schweinehund herangezüchtet, der mich stets erfolgreich davon abhielt, nach einem langen Tag am Schreibtisch noch eine Runde laufen zu gehen, so sehr ich es mir auch morgens noch vorgenommen hatte... Nun ist diese stressige Arbeitsphase zum Glück vorbei, und da kam FL wie gerufen! Endlich etwas, was den Schweinehund in Schach hält - ich glaube, vor der App und dem Coach hat er mächtig Respekt! Ich bin nun in meiner zweiten Coachwoche. Die Schinderei hielt sich bis jetzt in Grenzen, und es macht mir viel Spaß, weil ich mich eigentlich wirklich gerne anstrenge und auch gerne viel dabei schwitze. Das bleibt bei den mittleren Temperaturen von 24.5 °C hier ja auch nicht aus. Ich erhoffe mir zunächst mal ein gesteigertes Wohlbefinden, das sich übrigens schon nach dem erstem WO eingestellt hat. Außerdem würde ich gerne die ca. 5 kg Speck verlieren, die sich in dem einen Jahr angesammelt hatten, und dafür Fitness, Beweglichkeit und Kraft gewinnen. Und die leicht schwabbeligen Stellen sollen bitte auch wieder etwas straffer werden. Und da das Ganze ja auch nachhaltig sein soll, bin ich ziemlich sicher, dass ich nach den ersten 15 Wochen noch weitere dranhängen werde.
hi sabine, du hast ja auch schon ein tagebuch, das klingt alles sehr sportlich. und jetzt hier in der begrüßung sehe ich, dass wir das gleiche baujahr sind. ja ist das schön. was für eine überraschung. finde ich super. app und coach sind auf jeden fall super waffen gegen alle möglichen schweinehunde und gegen die schreibtisch-schlappheit mit all ihren folgen. lass uns das packen. wunderbar.
