Ich bin seit dem 03.11.2012 "trocken". Hatte einfach keine Lust mehr zum Rauchen. Ich denke, dass ist DER Schlüssel. Wenn man sich nicht zum Aufhören zwingen muss, sondern wirklich aufhören will. ist das kein Problem. So war es zumindest bei mir. Auch nach 23 Jahren rauchen. Wie sind Eure Erfahrungen beim Aufhören ? Gibt es Tips und Tricks ? Wie es bei Euch mit dem Gewicht aus ?
Bin seit 01.07.2012 trocken, nach ca. 15 Jahren Raucherei. Meine Frau hat mich schon lang "genervt" deswegen, kurz vor der Geburt unsere Sohnes war der Druck nochmals etwas größer. Ich habe bis zum Schluss gerne (zumindest bilde ich mir das ein) geraucht und ab und zu vermisse ich es auch jetzt noch. Ich habe früher gern mal Zigarre oder Zigarillo geraucht, aber da ich mir keinen Meter weit traue, lasse ich davon auch die Finger. Das es mir leicht gefallen ist bzw. leicht fällt würde ich jetzt nicht behaupten, aber machbar ist es
Ich habe zwölf Jahre lang geraucht. Hab dann wieder nen Versuch mit Nikotinpflaster gestartet. Nach zwei Monaten mit Pflaster war ich aber nicht sicher, ob ich nicht wieder anfangen würde. Dann habe ich das Buch "Endlich Nichtraucher" in die Hand bekommen. Mit der letzten Seite des Buches schlug ich dieses zu und WUSSTE, dass ich nie wieder rauchen würde. Das ist nun 15 Jahre her, seit 15 Jahren trocken und mich hat nie wieder ne Zigarette angemacht. Insofern kann ich dich nur bestätigen, wenn man von selber will, ist das Aufhören fast kein Problem mehr.
Du hast recht. Das ist DER Schlüssel. Allerdings muss ich dazu anmerken, dass nur die allerwenigsten Raucher (ich würde schätzen, dass die Anzahl derer, die plötzlich keinen Bock mehr haben zu rauchen, mit denen, die die 50* Pullups auf Anhieb schaffen, gleichzusezten ist ). Bei mir war es immer die Hölle, wenn ich aufhören wollte. Damals wusste ich noch nicht, dass ich durch die Hölle gehen muss, um noch stärker aus ihr heraus zu kommen :twisted: Bis ich das Buch (gleicher Titel wie das Thema) gelesen habe. Damit kam der Aha-Effekt :idea: und das aufhören war, ich will nicht sagen leicht, aber zumindest nicht mehr schwer. Da bei Freeletics gerne Zahlen verwendet werden (z.B. die Gesamtzahl der Wiederholungen). Hier meine Daten: Dauer des Konsum: 10 Jahre rausgeschmissenes Geld (ganz grob geschätzt): 8.000 EUR Anzahl der Wiederholungen (bei angenommenen Preis von 4 EUR und 20 Zigaretten/Schachtel): 40.000 :!: :!: Clean seit 14.09.2011 Zum Thema Gewicht möchte ich sagen, dass das nur eine untergeordnete Rolle spielt. Der verminderte Stoffwechsel wirkt sich nicht großartig aus, ca. 1 - 1,5 kg Gewichtszunahme können dem Nichtrauchen zugeschrieben werden. Der Rest kommt von Ersatzdrogen, mehr Appetit und damit letztendlich nur von mehr Kalorien. Wenn man allerdings Freeletics macht, sollte die Zunahme gegen 0 tendieren. Mittlerweile konnte ich schon mehrere Leute dazu bewegen aufzuhören, welche es (fast) alle geschaftt haben. Bei Fragen helfe ich auch gerne anderen zukünftigen Nichtrauchern weiter. An dieser Stelle möchte ich wieder einmal meinen Bruder grüßen
Dann schließe ich mich auch mal an! Bin seit dem 31.5.2007 "trocken". Hab das auch nie bereut und seit dem keine Zigarette mehr gehalten, dran gezogen oder "einfach mal nur eine geraucht, weil einmal ja keinmal ist". War auch kein wirklich überzeugter Raucher, mir fehlte damals nur die Disziplin einfach standhaft zu bleiben. Dann habe ich das besagte Buch gelesen und sofort aufgehört! Kann nicht genau sagen was das Buch so gut macht, aber mich hat es völlig überzeugt. Wenn ich heute irgendwem erzähle, dass ich auch mal 6 Jahre geraucht habe, sind die meisten völlig entgeistert und sagen "waaas das kann ich mir gar nicht vorstellen, das passt ja gar nicht zu dir!". Ich schätze da haben sie recht! Will ja kein militanter Nichtraucher sein, aber ich erwische mich schon ab und zu dabei wie ich versuche Raucher zu missionieren :? Viele hauen echt genau die Sprüche raus, die man in "Endlich Nichtraucher" so schön lesen kann. Meistens merkt man ziemlich schnell, dass man mit sachlichen Argumenten irgendwie nicht weiter kommt. Dann lass ich sie einfach. Wer "gerne raucht" (wie auch immer das gehen soll :? ) dem kann man halt nicht helfen Gewichtsmäßig habe ich vielleicht 2-3 Kilo zugenommen (habe mich noch nie besonders gerne gewogen). Aber das war nicht der Rede wert und ist auch nicht groß aufgefallen. Der positive Gesundheitliche Effekt ist auf jeden Fall größer und auch wichtiger als die paar Kilos.
Ich bin gerade mal 107 Tage rauchfrei, aber will es definitiv auch bleiben Hab so mit 14 anfangen und dann locker die letzten 12 Jahre täglich ne Schachtel geraucht. Hab letztes Jahr schon mal mit Beginn des USA-Urlaubs (die lange Flugzeit und die Raucherpolitik in den Staaten haben den Ausschlag gegeben) aufgehört, hat dann aber nur 3 oder 4 Monate angehalten, hatte da auch den Fehler gemacht, dass ich auf Partys weitergeraucht hatte. Dann hab ich im Frühjahr dieses Jahres mal das Allen Carr Buch angefangen zu lesen und dann im Juni hab ich ne Hypnoserauchentwöhnung gemacht. War vorher seeeehr skeptisch und habe auch nicht geglaubt, dass ich überhaupt auf Hypnose anspringe... aber es hat geklappt, schon nach der ersten Sitzung war ich rauchfrei und selbst wenn ich eine rauchen wollte, konnte ich es irgendwie nicht. Es hat mich auch nicht wirklich dolle gestört, dass meine Freundin noch ein wenig weitergeraucht hat, nehme Rauchen mittlerweile fast gar nicht mehr wahr Also wenn man auch wirklich aufhören möchte, es alleine aber nicht schafft, sollte man ruhig mal ne Hypnose versuchen
Gute Frage... hatte schon mehrmals ne Kippe in der Hand oder auch zwischen den Lippen, aber irgendwas hat mich dann einfach davon abgehalten sie auch anzuzünden. Hoffe mal, dass bleibt jetzt auch noch nach der Spamlöschung hier stehen
bin seit dem 24.03.2013 weg von den ziggis, seit dem hab ich nen gesteigerten drang mich zu bewegen! kurze zeit spaeter hab ich dann einfach mal beschlossen an nem 10km lauf teilzunehmen ... nach knapp 7 jahren rauchen (davon die letzten 2,5 jahre ohne sportliche taetigkeiten) war das nen enormes ziel ... gefinished hab ich den mit 58:01 min ... naja immerhin geschafft hab ichs ohne ersatzdrogen ... gewicht hab ich trotzdem zugelegt, knapp 5kg bisher ... wovon durch FL aber nen teil muskelmasse sein duerfte. hab eigentlich keine probleme mehr mit dem nichtmehrrauchen, ausser ich mache mal laengere zeit keinen sport. aber auch dann hab ich keine groesseren probleme standhaft zu bleiben. meine motivation: sollte ich wieder anfangen muss ich nach jeder kippe ne aphrodite durchziehn ... da ich auf das miststueck so schon selten bock hab ... lass ichs bleiben ^^ aber krass dass hier so viele ( mittlerweile langjaehrige) nichtraucher rumschwirren. find ich gut !!
Echt? Mir geht das auch so! Seitdem ich aufgehört zu rauchen habe ich einen größeren Drang mich bewegen zu wollen. Dieser hilft ausserdem wenn ich Bock auf ne Kippe habe (so alle zwei Tage blitzt es mir mal durchs Hirn ) >> Sport verdrängt bzw. lindert dieses verlangen. Mit dem Standhaft bleiben habe ich auch keine Probleme, gott sei dank, sonst wäre es ja nicht auszuhalten. :roll:
Hab 15 Jahre geraucht. Zum Ende hin teilweise um die 3 Päckchen am Tag... Zu meinem 29 Geburtstag hab ich mir dann selbst das größte Geschenk bisher gemacht, ein rauchfreies Leben. Quaso auf 0 reduziert über Nacht ohne irgendwelche Hilfsmittel. Hab durch die Suchtverlagerung allerdings um die 15kg zugelegt innerhalb von nur 3 Monaten :lol: Das hab ich mittlerweile fast wieder herunten... aber war ne harte Zeit, vor allem die ersten Monate. Bin jetzt quasi über 3,5 Jahre rauchfrei und muss sagen, der Sport hat mir sehr sehr viel dabei geholfen, ohne den wärs wohl nicht gegangen. Immer wenn ich anfangs Lust hatte eine zu rauchen hab ich irgendeine Übung oder ein Workout gemacht oder hab versucht ein Stück laufen zu gehen. (War recht mühsam anfangs weil ich ja 0 Kondition hatte..) Am Ende ging dann doch alles gut und ich bin mittlerweile auch weit weg von irgendwelchem Verlangen nach Zigaretten oder Ähnlichem und auch sehr stolz auf mich :mrgreen: Also es ist alles machbar, auch ohne irgendein Pflaster oder sonst was. Nicht einfach aber es ging, mit genug Willenskraft! Wünsch auch allen viel Erfolg dabei. Es ist so schön...endlich frei zu sein und nicht mehr der Sklave des Rauchs... des wirklich sehr sehr teuren Rauchs :lol:´ P.s.: Meine Kondi ist mittlerweile ganz ordentlich. Ich laufe 5,10,15km Distanzen und trainiere im Moment neben Freeletics noch für meinen ersten HM im April 2014 gg. Also...der Blick ist weiter nach vorne gerichtet... und wenn ich daran denke dass ich vor knapp 3 Jahren nicht mal 500 Meter laufen konnte ohne halb zu sterben..ist das ein ziemlicher Fortschritt gg
Herzlichen Glückwunsch, Schnitzl! Das klingt doch hervorragend, schön dass du´s geschafft hast und den Kampf gegen die Sucht gewonnen hast. Du kannst urecht stolz auf dich sein!
Ich habe mit ca 15/16 Jahren angefangen mit dem Rauchen und nach mehreren kurzen Versuchen damit aufzuhören, habe ich es jetzt endlich geschafft über 4 Monate am Stück rauchfrei zubleiben. Die Motivation kam daher, dass ich vor meinem 21. Geburtstag immer größere Gewissensbisse bekommen habe und mich daher mehr mit der Sucht beschäftigt habe. Als ich dann auf dieses Youtube-Video gestoßen bin http://www.youtube.com/watch?v=RJsENNkt9GY , habe ich danach sofort den Entschluss gefasst, an meinem 21. Geburtstag endgültig aufzuhören. Nun ja jetzt bin ich wie gesagt über 4 Monate schon rauchfrei und ziemlich stolz drauf. Was mir glaube ich viel geholfen hat war der Sport. Drei Tage nach meiner letzten Zigarette war ich auf einer 11tägigen Wanderung um den Montblanc mit meinen zwei Brüdern und meiner Mutter. Da ich früher immer der konditionell stärkste war, wollte ich natürlich nicht jetzt auf einmal meinen Brüdern hinterherlaufen und bin mir daher die Lunge aus dem Leib gerannt um mithalten zu können. Ich bilde mir zumindestens ein, dass sich dadurch viel selbst gereinigt hat in meinem Körper, da ich ehrlich gesagt gar nicht so starke Entzugserscheinungen hatte. Wenn mir früher die Zigaretten ausgegangen sind und ich schlafen wollte, lag ich manchmal 3,4 Stunden wach im Bett und konnte nicht zur Ruhe kommen. Natürlich hatte ich leichte Entzugserscheinungen aber nicht die, die ich von meinen anderen Versuchen kannte. Meine Fragen an euch, die schon viel weiter sind in diesem Kampf, wie lange war bei euch die "schlimmste" Phase? In welche Etappen würdet ihr die Entwöhnung einteilen? Also 1. Tag, 1. Woche, 1. Monat, 3 Monate, 6 Monate, 1 Jahr, 10 Jahre habe ich glaub ich öfters mal gelesen. Haben die unter euch die schon länger als 1,2 Jahre abstinent sind noch seltene Verlangen nach einer Zigarette? Vielen Dank und liebe Grüße