Hallo Bin ganz neu hier und freeletics-Anfängerin. Bin bei einigen Übungen und auch bei dem Thread zu Stern-Ausführungen über den Begriff gestolpert. "Die Arme müssen ausgelockt sein" Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Googlen bringt mich nur zu 'ausgeloggt' Und gleich noch eine Frage hinterher: Habe ich das richtig verstanden, dass es einen Stern für die richtig ausgeführte Normalversion gibt? Endurance ist also immer 'sternlos'?
Hallo zurück, ausgelockt heißt, Arme oder Beine sind vor der jeweiligen Bewegungsumkehr (bevor das zugehörige Gelenk in einer Übung wieder gebeugt wird) komplett gestreckt, beim Squat z.B. sind die Beine nach dem Aufrichten kurz ganz gerade. Und einen Stern kannst du dir geben, wenn du die Texthinweise in den Videos genau so umsetzt, egal in welcher Version. Hier ändern sich ja die Übungen je nach Coach (Burpeesquatjump statt Burpee in der Strenghtversion) und jede hat ihre eigenen Hinweise. Okay?
Was André meint ist, dass du bei Pullups dich ganz aushängen lässt und nicht nur den halben Bewegunsablauf machst. Nicht nur 90% herunter lasssen, sondern bis du ganz ausgelockt unten baumelst. Dadurch wird die Übung wesentlich schwieriger und effektiver. Und nein, auch endurance Übungen werden mit Stern ausgeführt, wenn du sie nach den Endurance-Reglen machst. Ausser, wenn du ein Standard-Workout machst, und einzelne Übungen "nur" als Endurance ausführst. Dann bekommt das WO keinen Stern. Grüße, Marc
Je nach Fittness Level und Körperwahrnehmung ist das so eine Sache. Bei Pullups aushängen heißt aber nicht in den Sehnen und Gelenken zu hängen oder sich noch schlimmer rein fallen zu lassen. Man sollte aktiv Spannung halten und nicht nur in den Gelenken hängen. Dabei ist man dann nicht vollständig ausgeloggt, aber besser als sich kaputt zu machen.
Das sollte man aber von jemandem ueberpruefen lassen, der die Materie begreift. Die wenigsten Leute bringen eine ausreichende Koerperwahrnehmung mit, um diese diffizilen Unterschiede zu erkennen, schon gar nicht bei einem selbst.
... Oder mal einfach ein bisschen (Selbst-) Warnehmung lernen, bevor man wo hinrennt, ist ja nicht so schwer. Und nen Spiegel hat auch jeder...
Ja, aber nicht jeder hat ausreichende Kenntnisse darueber Eine simple Uebung wie der Klimmzug und was ich da teilweise bei anderen Leuten sehe...grauenhaft.
Es gibt ja zwei extreme entweder man hängt in den Gelenken oder man macht über trieben gesagt nur die halbe Range of motion. Ich habe auch immer gedacht das ich alles richtig mache. bis meine Frau mal heimlich ein Video gemacht hat und ich festgestellt habe das ich eigentlich noch etwas mehr runter könnte. Jetzt versuche ich das bewusster zu kontrollieren. Aber ohne Kontrolle ist man auf sein Körpergefühl angewiesen. Insbesondere wenn man alleine trainiert und der Video Beweis danach ja schon zu spät wäre.
Stimmt auch wieder. @Nohanuta: auch wenns nicht ganz deine Frage trifft, aber es ist tatsächlich sehr sinnvoll, gerade zu Anfang alle Übungen mal langsam, kontrolliert und ganz ohne Zeitgehetze auszuführen und dabei seinen Körper zu beobachten. PS: "Ferreronever" wär als Nick (und als Kampfansage) sogar noch besser, klingt aber leider nicht so griffig... (Die sind eine der größten Zuckerschleudern des Planeten und zudem "segnen" sie am liebsten unsere Kinder mit ihren Produkten...)
@Surion, das Problem hat man immer, egal ob Selbstkontrollen oder von außen, wobei nicht gesagt ist, dass es unter Aufsicht besser klappt, weil man als Laie eben das Wissen des Trainers auch nicht einschätzen kann. Aber ich sag mal so, wenn man sich bei Klimmzügen aus vollem Schwung so derart auslocken lässt, dass es einen quasi in den Armen zerreißt, dann ist man dann doch auch selbst schuld. Gehirn einschalten schadet nicht.
Neee, DAS wäre mir zu krass. Das würde ja bedeuten, kein Nutella. Neenee Geschichte zum Nick: Ich habe mich vor langer Zeit in einem Forum mal Hanuta genannt. Mittlerweile weiß ich, dass ich Zöliakie habe. Darum halt kein Hanuta mehr Und "sowasähnlicheswiehanutaabervonschär" ist irgendwie wenig griffig
Zöliakie? Das hört sich nicht so toll an. Den Medien kann man ja nichts glauben, aber das Wort hängt ja überall als Damoklesschwert über den Weizenessern. Wie gehst du damit denn damit um und kommst du beschwerdefrei zurecht? Schär? Ach jetzt kenn ich die auch (musste erstmal googlen).
bei Schär muss ich an "Cher" denken, oder wie ein britischer Kollege von mir immer sagte "die heißt Schär nicht Tschär, weil mit nem Stuhl hat das nix zu tun"...
Na, was da gehypted wird ist ja meist nicht Zöliakie sondern so ein allgemeines "Weizen/Gluten ist böse". Ich hoffe, dass dieser Unfug bald vorbei ist. Ich komme gut damit zurecht. Einfach deshalb, weil es mir jahrelang schlecht ging. Ich wusste immer, da stimmt irgendwas nicht. Ich saß mal nach 1,5 "laufen" (war eher kriechen) heulend auf der Treppe, vor Frust und Erschöpfung. Da ist der Verzicht das kleinere Übel. Brot mochte ich eh schon ewig nicht mehr gerne (Intuiton?). Für Nudeln, Kuchen, Kekse gibt es gute glutenfreie Sachen. Gaaaaanz selten fällt der der Verzicht schwer. Neulich bei einer Radreise stand ich beim Bäcker zum kaffee holen. Und da war alles voll mit Hefegebäck *sabber*. Aber wenn man weiß, dass einen ein Krümel eine Woche lahmlegt... Wenn ich nicht versehentlich was zu mir nehme, bin ich beschwerdefrei. Auswärts essen ist halt schwierig. Zumal ich nicht so gerne frage. Ich reise gern und viel. Mittlerweile halt am liebsten mit Selbstversorgung. Essen gehen tun wir aber noch- aber halt seeehr ausgewählt. Und gelegentlich geht es mal schief. Aber immer seltener, weil ich dazu gelernt habe und kritischer bin. Das Abnehmen wird dadurch erleichtert Im Kollegium gibt es dauernd Kuchen. Verzicht wegen der kcal würde mir schwerfallen. Oder das, was ich früher so nebenbei gegessen habe, vom Bäcker...fällt weg. Das ist ja eine der wenigen Erkrankungen, die man komplett selbst in der Hand hat. Wenn man die Finger von Getreide lässt, ist man gesund.
Schön zu hören, dass du beschwerdefrei damit umgehen kannst. Zum Glück haben die Dinge heute alle Namen und man kann so etwas dagegen tun oder sich halt damit arrangieren. Sag mal, dann müsstest du ja Hafer auch beurteilen können, was den Glutengehalt angeht (es heisst ja immer, der hat nur wenig). Kannst du den essen oder auch eher nicht?
Bei Hafer streiten die Gelehrten. Also, normal angebauter Hafer ist immer kontaminiert, damit ist de aus dem arennen. Es gibt aber glutenfreien Hafer. An dem ist nichts anders- er wird nur so angebaut und geerntet, dass ke anderes Getreide rein gelangt. Aber: Auch Hafer enthält ein Protein, das verdächtig sein KÖNNTE: Avenin. Ob das nun kritisch ist oder nicht, ist wohl unklar. Einige vertragen es, andere nicht. Wobei "vertragen" relativ ist. Nicht jeder mit Zöliakie reagiert direkt, trotzdem kann die Darmschleimhaut Schaden nehmen. In Skandnavien ist es üblicher als bei uns, dass glutenfreie Haferflocken verwendet werden. Und dort gab es Studien, wo die Hälfte der Patienten trotz vermeintlich glutenfreier Ernährung nach Schhleimhautschäden hatten. Ob ich selbst Hafer vertragen würde: Keine Ahnung, habe ich nicht ausprobiert. Ich vertrage Produkte mit glutenfreier Weizenstärke nur in kleinen Mengen (mal ein Brötchen geht, 3 Tage lang jeden Morgen eher nicht) und mit Schokolade, die als Zutat Gersstenmalzextrakt hatte (aber wegen des Gesamtglutengehalts von unter 20 ppm als glutenfrei gilt) hatte ich auch schon einen "Unfall". Ich bin froh über jeden Tag, an dem es mir gut geht. Da die Folgen einer "Vergiftung" etwa eine Woche anhalten, will ich das lieber nicht ausprobieren. Reisflocken sind ein ganz guter Ersatz. Und Frühstücksbrei auf Basis von Kokos- und Leinmehl.