Eigentlich äußere ich mich ja nicht zum Thema Ernährung, weil das einfach zu komplex ist, aber: Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Wasser befasst und mußte feststellen, dass ich da wohl ziemlich falsch lag. Für die eigenen Geräte zu Hause versucht man ja immer möglichst weiches Wasser zu nutzen, um eine Verkalkung zu vermeiden. Viele Mineralwasser sind aber richtig "hart". Wie es aussieht, kann der menschliche Körper mit den Mineralien aus Wasser wohl relativ wenig anfangen, eher im Gegenteil. Das belastet ihn. Bisher habe ich ein Mineralwasser mit 70 Grad dH getrunken. Oha, das würde ich meiner Kaffeemaschine nicht zumuten !! Durch eine Salzanlage habe ich zu Hause ca. 7 Grad dH um die Geräte zu schützen. Je weniger, desto besser. Derzeit trinke ich stilles Wasser mit 4 Grad dh. Hier mal eine Liste mit Härtegraden und ein onlinerechner, falls es jemanden interessiert: http://www.haiko.de/kaffee/wasser/miner ... ort=haerte
Sehr interessantes Thema, hab ich mich noch nie mit beschäftigt, danke dafür Könntest du mir zufällig dann dieses Zitat erklären: "Wegen der gesundheitlichen Bedeutung der Wasserhärte darf Trinkwasser nicht unter 1,5 mmol/l entsprechend 8,4° dH enthärtet werden" Quelle: http://www.wasser-wissen.de/abwasserlex ... haerte.htm Danke schonmal
Ich bin da anderer meinung Calcium und Magnesium sind wichtig (die bestimmen nämlich die Wasserhärte) auch wenn Wasser nicht der Hauptlieferant dafür ist. http://www.gesundheit.de/ernaehrung/ric ... rinkwasser
Aljoscha, dort geht es um enthärtung. Dieser Satz hat eher mit Rohren in Häusern zu tun, da sich angeblich bei zu weichem "Trinkwasser" Schadstoffe aus den Bestimmten Rohrarten lösen können. Eine gewisse Kalkhaltigkeit ist hier wohl sinnvoll. eyesonly, der Link ist ja eher eine Umfrage, was die Leute über Wasser wissen. Ich möchte hier auch keinen Glaubenskrieg anfangen, wie es ja mittlerweile bei allen Ernährungsthemen üblich ist. Jemand postet eine Studie, der nächste die Gegenstudie etc. Natürlich braucht der Körper diese Mineralien, nur ist er eben dafür gemacht, diese aus Festen Nahrungsmitteln zu beziehen. Mein Thema ist als Denkanstoß gedacht. Jeder soll sich seine Meinung bilden und danach handeln. Wer möchte kann sich ja mal mit den Aussagen von Dr. Charles Mayo zum Thema Wasserhärte befassen.
Ich trinke zwar hauptsächlich Leitungswasser das hat bei uns eine Gesamthärte von ~10 °dH. Das Thema ist trotzdem interessant. Also nochmal im Klartext Marco: - Laut Dr. Charles Mayo ist hartes Wasser ungesund - d.h. man sollte Wasser mit möglichst wenig Magnesium + Calcium bevorzugen Das ist ja genau das Gegenteil von dem was sonst immer empfohlen wird. Wozu dann überhaupt Mineralwasser kaufen? (Das frage ich mich sowieso, wenn meine Frau das nicht immer trinken wollte würde ich das garnicht nach Hause schleppen) Wenn der Körper tatsächlich anorganische Mineralien nicht gut verwerten kann, würde das dann nicht auch bedeuten das sämtliche Mineralien-Supplemente in Kapsel oder Pulverform auch schädlich wären? Kommt mir ehrlich gesagt etwas spanisch vor. Hast du noch ein paar Links dazu?
Das Thema polarisiert, wie sooft im Ernährungsbereich. Ich bin alles andere als ein Esoteriker, beschäftige mich aber gern in viele unterschiedliche Richtungen. Abschließen werden wir das Thema hier sicher nicht. http://www.wfg-gk.de/gesundu.html http://wasserlupe.com/louis-claude-vincent/ http://www.reformhaus.de/lebensmittel/w ... rview.html http://79.170.40.49/watercar.ch/gesundh ... (1999,155S.).pdf
Zumindest dieser Satz eus einem der verlinkten Artikel klingt logisch und müsste die Anhänger von Paleo-Ernährung überzeugen: "Ursprünglich versorgte sich der Mensch aus Regenwasser, sein Körper ist also auf mineralarmes und weiches Wasser geeicht." Und das ist auch das was unser Hund am liebsten säuft, Regenwasser aus irgendeiner Pfütze ;-) Vielleicht hat das seinen Grund. Jedenfalls danke für den Denkanstoss, ich werde mich damit nochmal intensiver auseinandersetzen. Insbesondere würde mich noch interessieren was das für Supplemente bedeutet, die zB bei Magnesiummangel verordnet werden. Kann natürlich sein das die Mineralien hier in anderer Form vorliegen (Mineralsalze?) die besser aufgenommen werden können. Vielleicht kann da jemand mal etwas Licht reinbringen der sich damit auskennt.
Hey Ralfkuh, danke für diesen konstruktiven Beitrag. Licht kann da wohl niemand reinbringen, da bei NME ja auch schon lange eine Diskussion wo, wie und in welcher Form die Sinn machen. Ob man Magnesium aus dem Discounter oder Magnesiumcitrat aus der Apotheke nimmt, ist ja auch nochmal ein größer Unterschied und lässt sich nicht pauschalieren. Bei einem sind sich ALLE einig: Möglichst viele Nährstoffe aus sauberer, möglichst unverarbeiteter Herkunft zu sich nehmen.
Hier auch noch ein paar Argumente für die Gegenseite: http://www.aquacentrum.de/shop/de/content/19-wasser-mineralien http://www.aquacentrum.de/shop/de/content/26-bioverfugbarkeit
Wie gesagt, das Spielchen kann man ewig so weiter betreiben. Wie mit allen Themen: - Freeletics - Paleo - Vegetarisch - Vegan - Supplemente usw usw Wir werden das nicht lösen.
Meine Meinung: Wasser ist Wasser. Wenn wir jetzt noch darauf achten was für Wasserhärte wir trinken, dann artet das alles aus. (Auch wenn es ein interessantes Thema ist) Wer was über Wasserhärte wissen will soll mich anschreiben, ich kann ihm da (dank meim Beruf) einiges über Wasserhärte zukommen lassen :roll:
Ich trinke weiterhin "hartes" Wasser. Mineralien sind Mineralien. Chemisch gesehen gibts keinen Unterschied, das Zeuch bliebt immer anorganisch. Letzlich ist es eine Glaubensfrage (vorallem weil es keine einzige Studie darüber gibt, bisher hab ich nur Meinung oder Erfahrungsberichte darüber gelesen), aber ich habe sowohl weiches Leitungswasser als auch extrem hartes Mineralwasser (Ensinger Sport) wärend meiner MTB Ausflüge im Sommer konsumiert und hatte eher das Gefühl, dass ich mit dem Mineralwasser "besser gefahren" bin (höhö super Wortspiel). Also vor allem im Nachhinein schneller regenerieren konnte. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden gewesen, und absolut unwissenschaftlich. Für alle die das toll finden: Es gibt "kleine" Umkehrosmose Anlagen für den Wasserhahn daheim, die das Wasser "weich" machen sollen. In wie weit das funktioniert weis ich nicht und ganz billig ist der Filter nicht. Das Wasser schmeckt aber in der Tat weicher (selbes Haus anderer Wasserhahn, hab ich schon verglichen.), Langzeit Erfahrung hab ich damit nicht, weil das Gerät nicht in meinem Haushalt installiert ist. Ich trink einfach Wasser. Möglichst 3l+ am Tag. Mit wenig oder keiner Kohlensäure.