Hallo zusammen, ich mache mittlerweile seit ca. 7 Wochen Freeletics (Kraft und Ausdauer journey. Bei 17 von 40 Einheiten). Ich trainiere 3mal die Woche und bin relative sportlich. Dennoch habe ich seit ein paar Wochen regelmäßig Schmerzen am unteren Rücken. Ich denke, dass vor allem die Squats mir nicht gut tun. (Ich achte schon extra auf eine sehr saubere und langsame Ausführung) Bin mir nicht sicher ob es sich mit der Zeit legt wenn die Rückenmusukulatur stärker wird aber möchte da kein Risiko eingehen, oder ob ich statt Squats und Burpees eher einfach nur Liegestütze machen sollte? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee was ich statt Squats für Übungen machen sollte? Vielen Dank vorab.
Hi Jakob, wie du sicher schon gemerkt hast ist hier im Forum zur Zeit wenig los und die wenigen die regelmäßig da sind sind wie auch ich Anfänger.. Ich hab also noch nicht so viel Ahnung von Freeletics,aber dauerhafte Schmerzen in der Wirbelsäule hören sich für mich nicht gut an.. Vielleicht lieber mal beim Sportmediziner oder Orthopäden abchecken lassen um auf Nummer Sicher zu gehen dass du dir nicht schadest..? Das ist jetzt das Einzige was mir dazu einfällt,aber ich denke es wäre schon sinnvoll,mit der Wirbelsäule ist immerhin nicht zu spaßen.. Wahrscheinlich könnte ein Sportmediziner dir raten welche Übungen du machen kannst und welche du sinnvoll mit welchen anderen Übungen ersetzen könntest - oder dir einfach grünes Licht geben sollte alles in Ordnung sein.. Lieber Vorsicht als hinterher das Nachsehen zu haben.. Ich wünsche dir viel Glück dass das nix ernstes ist,vielleicht äußert sich ja noch ein erfahrener Free Athlete hierzu..
Hallo Jakob, bin auch totaler Frischling bei Freeletics aber Profi bei Schmerzen der LWS. Wie schon geschrieben in jedem Fall abklären lassen. Wichtig ist bei den Übungen auf eine saubere Ausführung zu achten. Bei Liegestütz z.B. die Spannung halten, nicht durchhängen. Bei Sprüngen unbedingt auf gute Schuhe und Unterlage achten und auf "Leichtfüßigkeit". Also nicht plumpsen lassen, da dies nochmals staucht. Ansonsten die Wirbelsäule bei Schmerzen entlasten. Stufenlagerung. Also auf den Rücken legen und die Beine angewinkelt z.B. auf einen Stuhl legen. Gute Besserung!
Hallo Jakob, bitte achte insbesondere bei Sprawls und Burpees auf eine saubere Ausführung. ! Mit der Körpermitte nicht Richtung Boden durchfedern wenn Du in den Liegestütz springst ! Körperspannung halten, dass Du vom Kopf bis Fuß eine gerade Linie bildest. Am Anfang darf auch das Gesäß leicht höher sein im Liegestütz, hier auch mit Körperspannung. Mit zunehmender Muskulatur wirst Du keine Probleme mehr haben. Viele Grüße quasar3
Hi Jakob, die beschriebenen Probleme hatte ich anfangs (ok, das ist schon eine Weile her ;-) ) auch. Insbesondere bei langen Burpeesessions zog es hinten etwas. Das ist in erster Linie ein Zeichen, dass Deine Core-Muskulatur zu schwach ist und/oder dass Du in diesem Beispiel die Burpees nicht korrekt machst. Vor allem bei höheren Wiederholungszahlen sackt die Hüfte bei Anfängern schnell durch. Zusammen mit dem oft beschriebenen "Snap", dem Hochschnellen der Hüfte um die Beine nach vorne zu bringen, kann das zu Schmerzen führen. Wie Du darauf reagierst hängt in erster Linie von Deiner Herangehensweise ab ;-) Wenn keine Vorschäden an Wirbelsäue oder Bandscheiben vorliegen, würde ich mit etwas weniger Tempo weitertrainieren. Wenn ambitioniert trainiert wird, bleiben Schmerzen hin und wieder nicht aus, die Anpassung des Körpers an Belastungen führt in meiner Erfahrung immer zu Unannehmlichkeiten. Mit etwas Geduld und vernünftigem Pensum wird sich die Muskulatur anpassen, dann verschwinden die Schmerzen von selbst. Allerdings kann das eine Weile dauern, also ist Geduld gefragt. Nachdem Du die Sache schon etwas mit Dir herum schleppst, wäre aber vielleicht eine Kontrolle Deiner Technik (ich tippe hier stark auf die Burpees) angesagt. Hast Du jemand, der Dich "spotten", d.h. ein Auge darauf werfen kann, ob Du genügend Spannung im Core aufbaust? Evtl. kannst Du ja auch hier mal ein Video posten, das Deine Burpees zeigt. M.
Mir haben so eine Blackroll und Yoga echt weitergeholfen, litt auch sehr stark an Lendenwirbelschmerzen.
Hatte auch starke Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und habe jeden Morgen die typische Katzen-Dehnübung gemacht also hingestellt und mit gestreckten Beinen versucht meine Fußspitzen zu berühren. Dabei habe ich beim aufrichten jeden Wirbel einzeln versuch zu bewegen also mich ganz ganz langsam aufgerichtet. Anfangs hat es ein wenig geschmerzt bzw. es war unangenehm, aber mit der Zeit hat es immer mehr nachgelassen und jetzt habe ich schon keine Schmerzen mehr.
Kenne das Problem auch. Ich hatte dann auch tatsächlich schon eine längere Zwangspause wegen einem Bandscheibenvorfall. Mittlerweile ist der ausgeheilt, aber ich spüre den Rücken immer wieder. Seit eingen Wochen bin ich jetzt wieder gut im Training und meinem Rücken geht es dadurch immer besser. Eigentlich wurden die wichtigsten Punkte auf die zu achten ist schon geschrieben, deshalb vielleicht nochmal zusammengefasst: - Führe die Übungen langsam und kontrolliert aus, bzw. nur so schnell, wie du sie noch voll knotrollieren kannst - Baue core strength auf (Hip raises, crunches, planks, supermen) Nur so wirst du deinen Körper bei Burpees und sprawls auch bei höherer Wiederholungszahl stabil halten können - Anspruchsvollere Bauch Übungen, wie Jackknives, leglever, Situps solltest du nur so viele machen, wie du sie perfekt ausführen kannst. Im zweifel lieber ein Pause einlegen, als durchziehen und wenn es gar nicht mehr geht auf eine"einfachere Übung" umschwenken und keinen Stern geben - Dehnen ist das wichtigste, was aber sehr gerne vernachlässigt wird. Hab den Spruch irgendwo mal gelesen: Trainieren ohne Dehnen ist wie Party machen ohne Aufräumen. Meist kommen die Schmerzen davon, dass dich verkürzte Muskeln in eine leichte Fehlhaltung zwingen. - Um sicher zu gehen lass dich, wenn es nicht besser wird auf jeden Fall von einem Arzt durchchecken. Sollte tatsächlich ein Problem gefunden werden, kann man das angehen. Aber in alles ok ist gibt es keinen Grund nicht Freeletics zu trainieren. Lass dich nicht entmutigen falls du an einen Arzt kommst, der prizipiell mit HIIT und ähnlichen Konzepten nichts anfangen kann und dir deshalb davon abrät. Die gibt es nämlich auch. - Was mir auch geholfen hat ist Ostheopathie. Da werden minimale Fehlstellungen korrigiert, die sonst zu Problemen führen. Leider muss man das meist selber zahlen. Die Krankenkassen zahlen die erst die teure Operation, aber nicht die verhältnismäßig günstige Maßnahme um die Operation zu vermeiden.
Eigentlich alles nennenswerte drin. Ich kann dir nur noch extra noch mal empfehlen, dich mal so für ne Minute am Tag "aufzuhängen", sprich dich irgendwo ran hängen und eine Minute lange hängen bleiben.
Sehr gut zusammengefasst! Falls es dennoch nicht besser werden sollte empfiehlt es sich aber immer mal bei einem Arzt vorbeizuschauen, der sich das Ganze mal genauer ansieht!
Wenn du gezielte Übungen machst die Bauchmuskulatur trainieren sollen dann liegen die Rückenschmerzen meist an der Ausführung. Zum Beispiel bei Situps machen häufig die meisten Fehler und beanspruchen nicht ihre Bauchmuskeln sondern die Hüftbeuge. Man zieht sich also zusammen mithilfe der Hüftkraft und nicht mit Hilfe der Bauchmuskeln. Schau dir sein link an, der ist wirklich gut