Servus, weiß auch nicht wo ich das hier reinpacken soll. Ich such grad nach einem neuen Bike, mit dem will ich abends mal ein paar KM durch den Wald abspulen, und auch sonst mehr im Umkreis von 10-15km damit machen anstatt mit dem Auto. Keine Rennen fahren oder richtiges Stoppelwiesenfahren, aber unbefestigte Wege sollten schon gehen und Familienradtouren natürlich auch. Kennt sich hier einer damit aus? Das geht ja von 400,- bis nach oben offen. Kann mit jemand raten, was da Sinn macht und auf was es ankommt? Für mich sieht da alles gleich aus. Grüße
Such mal nach einem Crossbike. Das ist im Prinzip ein Rennrad mit bequemeren Lenker und stabiler Bereifung, die auch Feldwege problemlos übersteht. Ich habe selbst eins von Steppenwolf und bin sehr zufrieden. So ein Crossbike geht auf Straßen und Gelände relativ gut. Für um die 1000€ bekommt man schon sehr gute Räder, denke ich. Für weniger geht es sicher auch. Grüße, Marc
Hi, hängt jetzt natürlich erstmal davon ab, was Du bereit bist zu investieren und was Du alles damit anstellen willst. Von dem (wenigen) was Du schreibst würde ich Dir als ehestes ein 29" Hardtail Mountainbike empfehlen, damit geht auf Wald- und Feldwegen eigentlich alles, macht auch Steigungen gut mit und lässt sich auch auf Asphalt gut rollen. Gibt's natürlich auch schon ab 400€, aber ob Du mit nem Rad in der Preisklasse froh wirst, ist ne andere Sache. Im Bereich 800-1000 € gibt's hingegen richtig gute Räder zB Cube Attention 29" für 800€ (2016er Modell) bzw 700€ (das gleich gute 2015er Modell) oder mein persönlicher Favorit, wenn ich mir heute ein Hardtail kaufen würde: das Bulls Copperhead 3 (1000€ für das neue Modell, das Vorjahresmodell gibt's für unter 900). Um damit auf der Strasse rumfahren zu können, müsstest Du allerdings nochmal 50-80€ in Schutzbleche und Beleuchtung investieren.
Mal ne dumme Frage: wo ist der Unterschied zwischen einem 400,- Rad und einem 1000 Rad? Merkt man einen Unterschied wenn man beides beim Händler zur Probe fährt?. Auch die ganzen Schaltungen sind für mich alle irgendwie gleich. Naben und Kettenschaltung kann ich noch auseinanderhalten, eine Scheibenbremse und Nabendynamo erkenn ich auch noch. Und ja, Federgabel, ja. Aber Unterschiede ? Ja, was will ich damit anstellen, wie gesagt ab und an mal eine Tour machen, im Umkreis von 10-15km eher das Rad nehmen statt Auto. Oder mal statt Joggen ne Stunde fahren. Hier in der Gegend ist es eher hügelig. Hab seit 10 Jahren kein Rad mehr, von dem her weiß ich nur dass ich eins brauch und nachher ists eh das falsche ;-)
Hauptunterschiede: Gewicht, Schaltung, Gabel Gerade was die Schaltung angeht, sind da die Unterschiede ziemlich deutlich. Vielleicht noch nicht, wenn Du beim Händler auf dem Parkplatz rumfährst, aber schon beim zügigen fahren im Wald oder beim Schalten an Steigungen ist der Unterschied, daß die Shimano XT vom Copperhead schnell und exakt schaltet, während Du bei nem Billigrad den Schalthebel schon mal hin- und her bewegen must, bis er auch wirklich in den gewählten Gang schaltet. (Ich bin die Shimano Altus wie sie zB im Cube Aim (sicherlich eines der besten Räder der 400€ Klasse) verbaut ist, einmal gefahren und habe sie die ganze Tour über verflucht ) Ganz davon abgesehen, daß Du ne gute Schaltung einmal einstellst und dann passts, während Du ne weniger gute regelmäßig nachstellen must, damit die Gänge einigermassen passen. Bei der Gabel sind natürlich die Federeigenschaften je nach Qualität andere. Was ich aber unbedingt empfehlen würde (egal wie günstig das Rad) ist ne Gabel mit Lock-Out Funktion. Ansonsten fängt Dir das Rad beim Bergauffahren das Wippen an und das ist kraftraubend und unangenehm... Gewicht erklärt sich von selbst. Und ja, den Unterschied zwischen nem 12kg Rad und nem 14kg Rad merkst Du
okay, das ist doch schon mal was. Dann geh ich mal zu den Händlern ums Eck. Hier hat nen Pegasus-Händler (Bulls) und gleich einen Cube-Händler daneben.
Ich würde sagen, dass ein Crossbike eher in Richtung Sport geht und ein Trekking-Bike in Richting Spazierfahrten. Ein Crossbike ist Crossover aus Rennrad und Mountainbike. Für normale Fahrbedingungen, wie Straße und Feldwege, ist ein Mountainbike meist zu schwer (dicke Federn, dicke Reifen) und ein Rennrad meist zu emfindlich (dünne Reifen auf Feldwegen). Das Crossbike ist der bester Kompromiss aus beiden Lagern. Ein Mountainbike würde ich nur nehmen, wenn ich wirklich über Stock und Stein fahren würde. Aber zu 99,999% macht mein Crossbike alles mit und fährt auch auf der Straße sehr gut. Natürlich nicht so gut wie ein Rennrad, aber dafür kann ich auch Waldwege fahren. Grüße, Marc
Servus zusammen, ich habe jetzt mal verschiedene Crossbikes angeschaut, dabei 2 in die Auswahl gezogen. Die klassischen MTBs habe ich jetzt ausgeschlossen, die Crossbikes waren mir sympathischer. KTM Itero Cross für 850,- http://www.ktm-zeg.de/itero_cross.php Bulls Crosstail für 599,- http://www.bulls.de/bikes/show/crosstail-1/ Woanders bin ich auf das Pepper Cross gestoßen, von den Werten schauts nicht schlecht aus: http://www.pepperbikes.de/cross-bike/cross-black-pepper-scheibenbremse-352.html Das Ding gibts auch mit Starrgabel, wäre evtl sinnvoller als mit billiger Federgabel, wäre auch super leicht? http://www.pepperbikes.de/cross-bike/cross-black-pepper-starrgabel-341.html Pepper ist bei mir um's Eck und ich könnt auch mal in den Werksverkauf fahren. Was meint ihr, mit was kann man glücklich werden? Grüße
Es gibt nun 2 Möglichkeiten: 1. Du kaufst dir einfach eines der Bikes, die du dir ausgesucht hast und musst damit leben. 2. Du fährst alle drei zur Probe und lässt dich im Fachhandel nochmal beraten. Am Ende hast du das beste für dich von den Dreien. Ich würde ja eher zu 2. tendieren. Mal ehrlich, das ist wie bei Autos. Du kannst nicht einfach nüchtern nach den Zahlen gehen, sondern musst auch mal probefahren. Nur du kannst dann sagen, welches dir am besten gefällt. Der Fachhandel baut dir vielleicht auch noch einen anderen Lenkervorbau ein, weil er sieht, dass du noch nicht richtig sitzt. Vielleicht willst du auch einen anderen Sattel und Klickpedale. Für das Geld würde ich nur ein wirklich passendes Bike haben wollen. Sonst ärgerst du dich hinterher nur. Grüße, Marc
Hi notaus, das sind noch mal zwei wichtige Punkte. Der Sattel, wenn es auch mal längere Ausflüge werden sollen (das kann schon mal richtig weh tun z.B. bei Rennsateln) und die Pedalart, denn mit Klicksystem kannst du die Pedale auch hochziehen mit den Beinen, kriegst viel mehr Kraft umgesetzt und trainierst viel mehr Muskeln dabei. Hieße allerdings, dann auch Schuhe dafür anzuschaffen...
Bei Klicks solltest Du bedenken, daß die (meisten) Klick-Schuhe zum normalen Laufen eher ungeeignet sind. Sprich zum Einkaufen oder Familienrad- + Spaziertouren würde ich eher zu Flatpads raten. Zum sportlichen Fahren sind die Klicks wegen der Kraftübertragung natürlich besser.
Wenn jetzt der Wald nicht wäre, würde ich sagen, kauf dir für überschaubares Geld ein Single Speed. Der Vorteil ist, da ist kaum was dran, was kaputt gehen könnte und macht fit. Habe ich vor ein paar Jahren für die Stadt gekauft und finde ich super. Jetzt wohne ich allerdings inzwischen am Berg und da habe ich keine Lust mehr. Aber vielleicht aktiviere ich das jetzt doch wieder ;-) Edit: ich habe das alte Modell von dem: http://www.sebikes.com/bikes/cat/urban-series/lager
Hallo, kurzer Nachtrag: es ist nun ein Cross Black Pepper mit Starrgabel von Pepperbikes geworden. Ich war am WE beim Lagerverkauf und hab mich gleich darin verliebt. Sowas von leicht und direkt auf der Straße, macht richtig Spaß. Bin auch die Trekkingvariante gefahren, doch das war mir zu behäbig. Auch in der Federgabel hab ich keinen richtigen Mehrwert gesehen. Grüße