Es hilft einmal Beobachtung, wenn man mit Leuten essen geht. Da gibt es Übergewichtige, die sich heute einen Cheat Day gönnen - ich habe mir heute auch einen Cheat Day gegönnt - und mehr gegessen als ich Hunger hatte - trotzdem blieb meine Menge des Cheat Days zum Teil deutlich unter der Menge derer zurück, die gerade nach eigener Aussage am Abnehmen sind. Die Mengen werden eklatant unterschätzt. Die Beobachtung habe ich vor Jahren schon mal gemacht - als ich mit Kollegen auf einer Tagung war. Diese Kollegen sind mir trotz Übergewichts auf Arbeit nie durch übermäßiges Essen aufgefallen - eher im Gegenteil. Was dort aber zum Abendessen und Frühstück verdrückt wurde hätte mir für die doppelte Anzahl an Tagen gereicht. Dabei habe ich auch schon für mein Empfinden üppig gegessen. Ich denke dass die Eigenwahrnehmung von viel und wenig extrem individuell ist und in der Regel doch nicht unerheblich daneben.
2 Jahre Interesse und Vorbereitung für eine Zukunft als Ernährungscoach und Personal Trainer. Die Thematik ist jedoch so riesig und noch immer Lückenhaft, dass man nie ausgelernt hat.
Und wieder was neues gelernt und ist auch logisch als ich mal eine Zeit ergänzend mit Hochkalorischer Eiweißhaltigen Drinks rum bringen durfte waren die kleinen 250ml bzw. 125ml Flaschen so irre sättigt das es schon beängstigent war.
diesbezüglich eine neue sehr interessante Studie: http://www.cell.com/abstract/S0092-8674(15)01481-6 - eine inviduelle Vorhersage einer Glukose Antwort ist nicht möglich und damit gehen alle generellen Diät Ansagen in den Müll, wo sie hingehören, während eine individuelle Vorhersage machbar ist. Eine Kalorie ist eine Kalorie, weil sie als solche definiert ist. Auf Nahrungsmitteln ist deren Brennwert verzeichnet und der ist korrekt. Wie die Nahrung aufgenommen und metabolisiert wird, ist eine individuelle Komponente die jeder für sich herausfinden muss. Insofern gilt: Wer dick ist, isst zuviel, wer abnehmen will muss weniger essen - bei gleichbleibenden Lebensumständen.
aber mit dieser simplen Lebensweisheit verdient doch niemand etwas. Dabei ist die Unwägbarkeit ganz einfach - wenn man sich mal umschaut: Ein Mensch der regelmäßig 4 -5 Pils (o,5l) trinkt hat nicht nur ein Alkoholproblem sondern nimmt auch jeden Tag rund 800 -1000 kcal alleine dadurch auf. Dazu kommt ein normales Frühstück, ein Mittagessen und ein Abendessen normale Mengen + was man so zwischendurch isst. Es handeltet sich bei dem mir bekannten Menschen um einen Mann in der 30ern. Aktivität: Bürojob. Sport keiner, sonstige Bewegung wenig (Haus- Auto-Büro-Auto-Haus) Abendbeschäftigung: Computer. Gewicht über JAHRE konstant bei 65-68 kg bei 178 cm - kein Gramm Fett auf den Rippen, Sixpack schon zu sehen. Warum hat der Mensch nicht zugenommen - der hätte nach kurzer Zeit durch keine Tür mehr passen dürfen. Der Verbrauchsumsatz würde so ca bei 2300 kcal liegen - der hat aber mehr gegessen als 1300 kcal.
Warum? Weil er fuer sich richtig gegessen hat (gegeben das dies so ist). Wer dick ist hat zuviel gegessen, auch wenn dies objektiv ebenso viel ist wie jemad der exakt dasselbe gegessen hat und "normal" gewichtig ist - die Umstände wie Nahrung "verwertet" wird, sind zwischen zwei Menschen eben nicht direkt vergleichbar (es gibt einen sehr gutne Aufsatz darüber, muss den mal raussuchen). Was für mich funktioniert muss nicht fuer dich funktionieren. Gibt ein paar Grunsätze die allerdings für alle gelten z.B. Mangelernährung. Wie eben auch die Thermodynamik.
Mich als Medizinischen Laien verwundert es immer wieder, dass man darauf hinweist,dass kein Mensch auf der Erde einen Pendant hat, selbst eineiige Zwillinge nicht. Aber: Und trotzdem fallen wir auf genormte Diäten herein. Ich habe als einzige beste "Diät" gelernt: Abnehmen ist nur durch Kaloriendefizit möglich. Punkt. Paleo, LC und so weiter sind nur Ernährungsformen(in Bezug zum Abnehmen) die mich unterstützen können, und welche am besten ist muss ich für mich herausfinden.
Hallo Melanie, das Themengebiet ist riesig und es gibt hier definitiv kein Richtig oder Falsch. Aber es gibt viele Fakten: - Wird ein Kaloriendefizit erzielt, sei es durch Diät oder erhöhten Bedarf steigert es die Chance abzunehmen - Kohlenhydrate begünstigen den "Fettaufbau" und sauwichtige Insulinsteuerung - Geht der Körper in einem Kaloriendefizit so baut er schneller "Muskel" als Fett ab, da Sie einfacher zu verstoffwechseln sind und zusätzlich auch noch mehr Energie benötigen um "am Leben" erhalten zu werden -> Deshalb wird von außen durch erhöhte Proteinzufuhr häufig versucht dagegen zu steuern - Hat man einen "hohen" Anteil an Muskulatur steigt der Grundverbrauch deutlich an (Zahlen wurden bereits genannt) - Zudem spielt die eigene Genetik eine Grundlegende Rolle Alles in allem habe ich mit diesen 3 "Regeln" wunderbar Fett abgebaut und zumindest "minimal" Muskeln aufgebaut. Regelmäßig (mind. 3x Woche Sport natürlich am besten FL bis nicht mehr geht ) Zumindest am Abend die Kohlenhydrate reduzieren Erhöhte Proteinzufuhr zumindest um den Sport herum (am besten jedoch immer) Wirklich gut sichtbare Erfolge haben sich bei mir nach 3 Wochen im Spiegel und natürlich an den WO Zeiten gezeigt. Zufrieden war ich nach einem halben Jahr und mehr als happy bin ich jetzt nach einem Jahr, wobei ich meine Ernährung habe wieder etwas schleifen lassen 100% zufrieden bin ich aber auch jetzt noch nicht...aber 6 Kilo FETT WEG und zusätzlich Muckies aufgebaut, was will man(n) mehr... OK mehr geht immer. Aber im Schwimmbad gebe ich schon eine überdurchschnittliche Figur ab und das reicht mir In diesem Sinne , ausgewogene Ernährung und no excuses, Beste Grüße, Pascal
absolut d'accord mit allem, was @NO_EXCUSES sagt und auch der @weselaner . für mich ist noch ganz wesentlich "fl bis nichts mehr geht", für das @NO_EXCUSES mit seinen irrsinnigen trainingsumfängen schon ein guter vertreter ist. normalerweise hätte ich bei fast jedem workout irgendwo mittendrin einen punkt, wo ich denke, so das reicht, das war genug für heute. oft etwa bei 60% der geplanten gesamt-workout-menge, manchmal auch schon früher. bei spätestens 75% denke ich dann "scheiße, hör auf, es reicht jetzt" und die restlichen 25% sind das berühmte mindgame, das uns alle so süchtig und glücklich macht.
Verstehe ich nicht trainiere eigentlich nie mehr als 3 Tage die Woche und letztes Jahr war meine Durchschnittliche Trainingszeit 40min/Trainingstag... Das kann doch nicht zu viel sein Gut dieses Jahr wird es vermutlich etwas mehr sein, da ich doch das ein oder andere Mal meine berüchtigte Komfortzone verlassen möchte und zwar soweit, dass ich Sie nicht mehr sehen kann und weiß wie ich zurück komme echt nur 25%??? Bei mir ist es mehr Nein ist wirklich so, wenn man sich völlig verausgabt ist das letzt drittel/viertel reine Kopfsache und das macht den Unterschied
ja ich hatte überlegt, was ich da hinschreibe. oft würde ich auch schon nach 40% denken "ok, tagessoll erfüllt", nach 60% ist ende im gelände und die letzten 40% sind mindgame und pausen mit zitternden armen und beinen.